Wie alles begann: Mein Weg zur Gründung von Aarikon GeniusKind
Vor neun Jahren wurde ich Mutter und betrat eine völlig neue Welt – ohne Anleitung, Ausbildung oder Vorbereitung auf diese anspruchsvolle Rolle. Niemand hatte mir auch nur im Entferntesten vermittelt, was es bedeutet, ein Kind zu erziehen und seine Entwicklung zu fördern. Die immense Verantwortung, die nun auf mir lastete – nicht nur für mein eigenes Leben, sondern auch für das meines Sohnes – wurde mir schnell bewusst.
Wie alle Eltern wollte ich nur das Beste für mein Kind. Ich sehnte mich danach, sein Glück und seine Zufriedenheit zu sehen. Aber wie konnte ich dazu beitragen? Was macht Kinder wirklich glücklich und zufrieden? Wie entwickeln sie sich optimal? Brauchen sie besondere Anreize oder gar spezielle Förderung? Und wenn ja, welche? Die Fragen schienen endlos, und die Antworten blieben oft aus. Die Verantwortung und Unsicherheit, ob ich genug oder das Richtige tue, bedrückten mich.
Ich war zutiefst erschöpft und suchte nach Informationen. Doch statt Klarheit zu finden, stieß ich auf noch mehr Unsicherheit. Die Flut an Informationen fühlte sich an wie eine unendliche Matrjoschka-Puppe: Eine Antwort führte zu tausend neuen Fragen. Hochbegabung, Freiheit, anregende Räume, kreative und kognitiv anspruchsvolle Spielzeuge – all diese Konzepte überforderten mich. Wo konnte ich die speziellen Materialien finden, die mein Sohn brauchte?
Zwischen all diesen Überlegungen und Fragen musste ich mich natürlich um mein Kind kümmern: füttern, wickeln, Arzttermine einhalten, baden und spazieren gehen. Gleichzeitig arbeitete ich, schrieb meiner Promotion und versuchte, auch für mich und meinen Mann da zu sein. Ich probierte verschiedene Ansätze aus und sehnte mich nach Entlastung, denn die Verantwortung überwältigte mich zunehmend.
Ich begann, nach Anbietern zu suchen, die begabte Kinder fördern, fand jedoch nur vereinzelte Angebote für gelegentliche Workshops oder Kurse – oft weit entfernt von unserem Wohnort. Die Literatur und Materialien für begabte Kinder waren ebenso begrenzt. So war ich wieder auf mich allein gestellt, mit meinen Sorgen, Unsicherheiten und meinem begrenzten Wissen in diesem Bereich.
Schon früh erkannte ich die mathematische Begabung meines Sohnes, doch ich wollte sicherstellen, dass er sich ganzheitlich entwickelt. Er sollte nicht nur kognitiv, sondern auch sozial, sportlich, musisch und kreativ gefördert werden. Ich las, suchte und experimentierte und verfeinerte meine Ansätze. Inzwischen war auch sein Bruder geboren, ein ebenso aufgewecktes Kind mit einem völlig anderen Temperament und einer sprachlich-kreativen Ader. So passte ich meine Unterstützung an verschiedene Altersstufen und individuelle Bedürfnisse an.
Nach einer enttäuschenden und erfolglosen Suche nach kontinuierlicher frühkindlicher und außerschulischer Förderung entschied ich mich, mein eigenes Zentrum für Begabtenförderung und Entwicklung zu gründen: Aarikon GeniusKind. Der Name leitet sich von meinen Söhnen ab – Aaron und Arik. Mein Ziel ist es, meine Erfahrungen und mein Wissen mit anderen Kindern und ihren Eltern zu teilen. Ich möchte Euch helfen, die wertvollsten Schätze in Euren klugen, kreativen und wissbegierigen jungen Entdeckern zum Glänzen zu bringen.
Für euch.
Herzlichst,
Ekaterina Morgenthaler
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