Wann lernen Kinder nachhaltig?
Die Kinder lernen nachhaltig, wenn möglichst viele Sinne und beide Hirnhälften eine erfolgreiche Symbiose eingehen: Nachhaltiges Lernen geschieht, wenn Informationen mit beiden Hirnhälften erarbeitet werden.
Dies bedeutet, dass wir optimal und effektiv lernen, wenn unser Gehirn in einem Kommunikationsfeuerwerk zwischen Millionen von Neuronen, der Sinnesorgane, des Bewegungsapparats und der Gefühle, aktiv ist.
Die Forschung zeigt, dass zwischen dem sechsten und neunten Lebensmonat die Funktionen der beiden Gehirnhälften beginnen, sich zu vernetzen. Im Vorschulalter ist eine leichte Hemisphärendominanz erkennbar, aber die starke linkslastige Dominanz, die bei den meisten Menschen vorhanden ist, entwickelt sich erst durch ein Schul- und Lernsystem, das die linke Hirnhälfte stärker fordert und fördert als die rechte.
Einseitiges Eintrichtern von Informationen, wie es oft beim bloßen Auswendiglernen isolierter Fakten wie Vokabeln geschieht, nutzt dem Lernprozess wenig. Wenn nur die linke Hirnhälfte aktiv ist, führt dies oft zu Unlust und einem vorprogrammierten Vergessen.
Ein Beispiel hierfür ist das Verhalten von Kleinkindern: Sie lernen nicht allein durch Hören von Gefahren, sondern erst, wenn sie diese Gefahren erleben und fühlen. Erst dann wird das Wissen hirngerecht verstanden und das Verhalten dauerhaft geändert. Dieses Prinzip gilt nicht nur für Kleinkinder, sondern für Lernende jeden Alters.
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